Sucht am Arbeitsplatz
Etwa jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland ist von einer Sucht betroffen oder stark gefährdet. Den Unternehmen entstehen enorme Kosten und das betriebliche Umfeld der Betroffenen wird geschädigt.
Nicht zuletzt geht es um Menschenleben!
Dennoch wird oft falsch, verzögert oder überhaupt nicht auf die Situation reagiert.
Lösungen
Training für Führungskräfte
In meinem Training führe ich Schritt für Schritt an das Thema Sucht heran. Wir klären, woran man erkennt, dass jemand ein Suchtproblem hat und wie sich das auf die Betroffenen und ihr Umfeld auswirkt. Außerdem vermittle ich, wie Vorgesetzte angemessen und hilfreich reagieren, wenn sie in der Belegschaft ein Suchtproblem vermuten. Nur so kann frühzeitig und souverän geholfen werden.
Schulungspunkte dabei sind:
- Entstehungsfaktoren von Sucht
- Unterscheidung verschiedener Suchtstoffe
- Abhängigkeitskriterien
- Suchtstabilisierende Verhaltensmuster
- Wege aus der Abhängigkeit
- Rechtliche Themen
- Praktische Übungen in der Gesprächsführung
Mitarbeiter-/ Azubischulungen
Sucht findet auf allen Ebenen unserer Gesellschaft statt. Deshalb sollten auch im Unternehmen alle Betriebsangehörige in diese Thematik einbezogen werden. In der Regel sind es die nächsten Kollegen, denen ein akutes Suchtproblem zuerst auffällt. Genau an diesem Punkt sollte bereits angemessen reagiert werden.
In meinem Leistungskatalog befinden sich spezielle Angebote für Mitarbeitende und Auszubildende:
- Halbtägige Seminare für Mitarbeiter
Grundlagen und Verhaltensweisen - Eigens für Azubis entwickelte Schulungen
mit Drogenquiz, Diskussions- und Fragerunde - 90-minütige Suchtvorträge
z.B. als Programmpunkt an betrieblichen Thementagen zur Gesundheit
* Als ausgebildeter Online-Trainer biete ich meine Veranstaltungen auch virtuell an *
Notwendigkeit
Führungskräfte und Mitarbeitende fühlen sich durch die Probleme, die süchtige Betriebsangehörige auslösen, oft verunsichert und mit der Zeit überfordert.
Sie vermeiden, die betroffenen Personen auf ihr Problem anzusprechen, obwohl dies meist schon über viele Jahre bekannt ist. Stattdessen bauen sich »suchtstabilisierende Verhaltensmuster« auf, mit denen die Kollegen und Vorgesetzten die Sucht ungewollt unterstützen.
Diese Muster können mit professioneller Unterstützung durchbrochen werden. Nur dann kann Sucht besiegt werden – zum Wohl der Süchtigen, ihrer Angehörigen und Freunde, ihrer Kollegen und Vorgesetzten.
Statistik:
- etwa 5 % der Arbeitnehmer sind alkoholabhängig;
- bis zu 10 % der Arbeitnehmer sind problematisch Konsumierende;
- Menschen mit Alkoholproblemen sind 3mal häufiger arbeitsunfähig gemeldet („krankgeschrieben“);
- sie fehlen 2,5mal häufiger acht und mehr Tage;
- sie erleiden 3,5mal häufiger Arbeitsunfälle;
- im Schnitt sinkt die Arbeitsleistung bei den Betroffenen um 25%
Bei diesen Zahlen geht es einzig um die Alkoholsucht. Auch bei der Medikamentenabhängigkeit ist die Statistik ähnlich erschreckend. Und es gibt noch unzählig viele andere Süchte.